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Freiheit und Wille: Warten Sie noch oder entscheiden Sie schon?

Zwei komplexe Begriffe, zwei Seiten ein und derselben Medaille: Üben wir unseren Willen nicht bewusst aus und entscheiden nichts selbst, sind wir auch nicht wirklich frei.

Freiheit – ein großes Wort, das für jeden Menschen (vermeintlich) etwas Anderes bedeutet. Einige – und das sind wahrscheinlich viele Menschen – verstehen unter Freiheit das Fehlen von Zwängen jeglicher Art. Das beginnt bei den täglichen Aufgaben im Beruf und endet bei den ganz normalen Hausarbeiten. Sie wollen weder eine Entscheidung treffen, noch wollen sie irgendetwas tun. Der Idealzustand besteht im angenehmen Nichtstun. Doch, ist das wirklich Freiheit?

Freiheit: Nichtstun oder Zeit vertreiben – ist das alles?

Besteht Ihr Leben auch aus Warten – auf den Feierabend, das Wochenende, den Urlaub und letztendlich die Rente? Was ist daran so erstrebenswert? Dann haben und sind Sie frei – so ganz ohne Aufgaben, ohne Pflichten und damit Zwänge? Sie können sich endlich erholen. Und haben Langeweile. Also vertreiben Sie sich die Zeit irgendwie, Sie schauen einen Film, trinken etwas – und nichts passiert. Und Sie warten. So ganz langsam geht Ihnen die Situation auf die Nerven, Sie regen sich über Kleinigkeiten auf: Der Nachbar ist anstrengend, die steigenden Preise sind eine Frechheit, die Nachrichten kaum zu ertragen. Wenigstens haben Sie etwas Abwechslung – ist es das, was Freiheit bedeutet?

Freiheit als höchstes Gut – auch für Sie?

Es geht nämlich auch anders: Während die einen im Nichtstun oder im Zeitvertreib ihre ganz persönliche Freiheit sehen, gibt es Menschen, die sich Ziele setzen. Sie nutzen vielleicht unterschiedliche Methoden, wie beispielsweise die Löffelliste oder eine Aufstellung der Ziele, die sie noch erreichen möchten. Das kann etwas Großes sein, das sich gar nicht so leicht verwirklichen lässt. Manche Menschen wollen etwas Substanzielles hinterlassen, etwas Bleibendes oder gar eine Delle im Universum. Allein ist gemeinsam: Sie wollen etwas – und zwar aktiv und entschieden.

Indem Sie etwas wollen, üben Sie Ihren Willen aus – und Ihre Freiheit. Die Erkenntnis lautet also: Die Freiheit liegt im Willen, der dem Wollen folgt. Dabei geht es nicht um Wünsche, die wir alle hegen, wie zum Beispiel andere Lebensumstände. Es geht vielmehr um ein echtes Wollen, das zwangsläufig auch zum Tun, zum aktiven und zielgerichteten Handeln führt. Alles andere ist Zaudern. Reden wir nur darüber wie schön es wäre, dann zählt dies in die Kategorie Zeitvertreib. Reden wir darüber, wie schön es durch unser Tun wird: Das ist gelebte Freiheit!

Freiheit leben – wie geht das?

Um es vorwegzunehmen: Sie müssen keine Listen anfertigen und Ziele definieren. Es reicht vollkommen aus, wenn Sie in sich hineinhören und erforschen, was in Ihnen steckt. Was will sich in Ihnen entfalten und entwickeln? Wie könnte eine bessere Version von uns selbst aussehen, wie wird sich das anfühlen? Dann spüren Sie diese gelebte Sehnsucht nach Erfüllung, nach Ihrem neuen Dasein. Sie erleben, wer Sie selbst sind und wohin Sie Ihr Weg führt. Ich sehe darin das größte Abenteuer, das wir überhaupt erleben können: gelebte Freiheit als Befreiung des Seins.

Natürlich können Sie Ihren ganz eigenen Weg finden, doch eines steht fest: Wir sind nur dann frei, wenn wir unseren Willen ausüben, wenn wir uns bewusst für etwas entscheiden – eine Aktion, ein Ziel, eine Sache oder eine Person. Doch, wie sieht die Realität aus? Die meisten Menschen laufen auf Automatik, sie sind einfach nur, fahren wie ein Zug auf Schienen und immer geradeaus. Das kann auch angenehm sein und erholsam, nicht umsonst sehen manche spirituellen Richtungen in diesem Zustand, der weder Ego noch Wollen kennt, das höchste Ziel. Hand aufs Herz: Wozu haben wir dann einen freien Willen?

Freier Wille – ebenso Geschenk wie Verantwortung und Last

Es ist wie mit allen großen Gütern, sie sind nicht nur Segen, sondern auch Last: Würde die Menschheit auf ihren freien Willen verzichten, könnte dies ein großer Segen für die Erde sein. Wie unheilvoll die Folgen der Willensausübung vieler Menschen ist, zeigt sich in unserer Natur und Umwelt. Doch auch das Gute, das die Menschheit vollbringt, würde fehlen. Und das Besondere, das uns Menschen ausmacht. Wir haben unseren Willen nicht nur als nettes Zubehör erhalten. Treffen wir Entscheidungen und üben unseren Willen aus, lernen und wachsen wir. Wir entwickeln uns weiter, indem wir erkennen, was wir tun, was gut ist und was schlecht – und entscheiden, wie es weitergehen soll.

Was würde es bedeuten, auf unseren Willen zu verzichten? Wir würden uns als ein fataler Irrtum der Natur herausstellen, weil wir den gefährlichen freien Willen nicht ausüben – wir würden nur noch vegetieren. Kann das das Ziel unseres menschlichen Daseins sein? Mit Sicherheit nicht! Nein, wir sollten uns ganz bewusst für dieses Geschenk entscheiden, um Tag für Tag Neues zu lernen, uns auch zu irren und Fehler zu machen. Nur so können wir uns weiterentwickeln – als Mensch und als Seele.

Werden auch Sie Entscheidungsmeister – jetzt!

Die Entscheidung liegt bei Ihnen: Durchbrechen Sie den Trott der Gewohnheit – immer ein Stückchen weiter. So können Sie neue Erfahrungen machen, Erkenntnisse gewinnen, gleich in mehrfacher Hinsicht wachsen und gedeihen. Und das Beste: Sie müssen diese Schritte nicht alleine gehen. In Gemeinschaft fällt vieles leichter: Entscheidungen treffen, Entschiedenheit gewinnen, den freien Willen ausüben – ganz im besten Sinne des Menschseins werden Sie Entscheidungsmeister. Das klingt spannend für Sie? Dann nehmen Sie einfach zu uns Kontakt auf, wir freuen uns auf Sie!

Meinung bilden statt adoptieren

Unzufrieden? Wenn der Job oder die Beziehung nicht funktionieren, lenken sich viele Menschen ab. Sie tappen in die Meinungsfalle und diskutieren lieber über Corona, den Ukraine-Krieg oder die Diäten des Bundestages, als die eigenen Probleme zu lösen. Sie beschäftigen sich mit Dingen, die sie nicht beeinflussen können, und werden immer unzufriedener. Die bessere Strategie ist es, konkret die jeweiligen Probleme zu analysieren und zu entscheiden, welche Veränderungen wichtig sind.

Werden Sie Ihr eigener Entscheidungsmeister – und der Schmied des eigenen Glücks. Die Meinungen anderer Leute sollten dabei nicht interessieren. Was Sie auch vorhaben – es ist Ihre Entscheidung, was Sie brauchen, um glücklich zu sein.


Eigene Meinung – das A und O

Natürlich ist Meinungsvielfalt richtig und wichtig. Aber sie darf nicht dazu führen, dass wir andere Meinungen annehmen, die nicht unsere sind, die falsch sind oder die unsere Entwicklung nachhaltig behindern. Täglich schnappt die Meinungsfalle zu. Durch Austausch mit Freunden und Bekannten, Nachbarn und Kollegen. Am Stammtisch. Und ganz besonders auch im Internet. Die Folgen sind ebenso zahlreich wie unerfreulich. Sie betreffen den persönlichen Erfolg, das ruinierte Lebensgefühl, verpasste Gelegenheiten. Erst die eigene Meinung und eigene Entscheidungen bringen die Wende. Denn sie sorgen dafür, dass wir nicht mehr Teil des Problems, sondern die Lösung sind.

Ist Mitreden wirklich so wichtig?

Die Meinung zu jedem Thema. Auch dann, wenn man sich gar nicht auskennt. Jede Diskussion nutzen, um den eigenen Standpunkt zu vertreten. Ob Corona oder Ukraine – alle Energie nutzen, um andere von der eigenen Meinung zu überzeugen. Bringt das etwas? Und wenn ja, was? – In der Regel bringt es Frustration. Denn das permanente Vertreten von Meinungen zu allen möglichen Themen ist vor allem eines: ein echter Energiefresser. Und dabei handelt es sich genau um die Energie, die wir bräuchten, um uns weiterzuentwickeln, unsere Probleme zu lösen und mögliche Verbesserungen in unserem Leben umzusetzen. Wir können nicht beeinflussen, ob Putin den Krieg beendet oder das Corona-Virus gefährlich mutiert. Aber wir können uns dafür entscheiden, unsere Energie und Leidenschaft in uns und unsere individuellen Ziele zu investieren und unser eigener Entscheidungsmeister zu werden.

Meinungsmache lenkt ab

Fernsehen. Radio. Internet. Facebook. – Es ist die multimediale Vielfalt, die Meinungen macht. Und es sind die Schwurbler und Verschwörungstheoretiker, die querdenken – und dadurch noch neue Meinungen gestalten. Viele Menschen entwickeln durch dieses Szenario eine Art Meinungszwang. Und diese Meinung ist meist das Nachplappern irgendwelcher Parolen. Wenn diese Parolen – und das sind sie meist – auch noch negativ sind, hat das zweierlei Folgen. Erstens: Man bekommt den Eindruck, dass die ganze Welt negativ ist und man nichts tun kann, um etwas zu ändern. Frustration macht sich breit. Zweitens: Man wird durch die düsteren Meinungen und das Verwickeln in ständige Diskussionen abgelenkt. Abgelenkt, was die eigenen Bedürfnisse, Ziele und Strategien betrifft. Beides ist unerfreulich. Doch die gute Nachricht: Sie haben es in der Hand, das alles zu beenden. Sie können sich entscheiden, ab jetzt Entscheidungsmeister zu sein. Ihre Entscheidung.

Die Unzufriedenheit überwinden

Viele „Meinungsmacher“, die zwischen Stammtisch und Demo pendeln, sind unzufrieden. Unzufrieden mit der Welt. Unzufrieden mit der Regierung. Aber vor allem sind sie unzufrieden mit sich selbst. Und an dieser Stelle passt ein bekanntes Sprichwort besonders gut: Jeder ist seines Glückes Schmied. Also nicht die Welt, die ja so ungerecht ist. Nicht die Regierung. Nicht Putin. Nicht Corona. Sondern wir. Wenn Sie sich also dafür entscheiden, Ihr Glück (und Ihre eigene Meinung) in die Hand zu nehmen und etwas verändern, verändern Sie vermutlich als erstes die Unzufriedenheit. Denn dann diskutieren Sie nicht mehr darüber, ob kaltes Duschen eine Zumutung ist oder durch die Corona-Impfung Chips von Microsoft unter die Haut gejagt werden. Sie haben vermutlich weder Lust noch Zeit, sich an solchen polemischen Diskursen zu beteiligen.

Wann nutzen Meinungen?

Uns wird heute eingeredet, dass wir zu allem eine Meinung haben sollten. Doch das ist falsch. Es gibt – wenn man es genau nimmt – nur einen guten Grund, der es notwendig macht, sich eine Meinung zu bilden: die Vorbereitung für eigene und vernünftig überlegte Entscheidungen. Entscheidungsmeister bilden sich nicht eine eigene Meinung, um mitreden zu können. Sie bilden sich eine Meinung, wenn sie gegen die Zustände, über die sich andere nur beklagen, konkret etwas unternehmen möchten. Oder sie bilden sich eine Meinung, um die private und berufliche Situation zu bewerten und zu bessern. Aus einer Meinung folgt die Haltung. Aus der Haltung folgt das Handeln. – Die Meinung nutzt ausschließlich dann, wenn eine Entscheidung ansteht, die man selbst treffen und umsetzen kann. Also nicht die Verhandlung mit Putin, sondern vielleicht der Wechsel des Jobs, eine Anschaffung, der Bau eines Hauses oder andere Dinge. Und als mein eigener Herr werde ich meine diesbezügliche Meinung oder Entscheidung vielleicht mit einigen wichtigen Menschen besprechen, aber bestimmt nicht an die große Glocke hängen und öffentlich diskutieren. Denn: Was fremde Menschen von Ihren Entscheidungen halten, sollte Ihnen egal sein.

Den Fokus verändern

Was nutzt es Ihnen, sich über die Höhe der Diäten der Mitglieder des Deutschen Bundestages aufzuregen? Nichts. Was nutzt es Ihnen, sich über die Höhe Ihres Gehalts aufzuregen? Vielleicht viel, wenn Sie die richtige Entscheidung aus dieser Meinung treffen! Die Fokussierung auf das eigene Leben, eigene Probleme und deren Lösung ist es, was den berühmten Unterschied machen kann. Überlegen, wie man auf eigene Unzufriedenheit reagieren kann. Was man konkret tun kann. Das ist die Devise. Lassen Sie sich nicht von unzufriedenen Leuten und deren Meinungen ablenken, statt sich um die wirklich wichtigen Sachen zu kümmern. Das gilt für den Job ebenso wie für die Beziehung. Werde Herr oder Frau deiner eigenen Entscheidungen.

Soforthilfe in Entscheidungskrisen

Krisen sind Wendepunkte. Weil von hier das Leben wieder in richtige Richtungen oder ganz verkehrt laufen kann, kommt es darauf, sich gut zu entscheiden. Wer in der Krise ehrlich kapituliert, findet einen verlässlichen Weg aus ihr heraus. Dabei kann auch der Nothilfekoffer vom Entscheidungsmeister gute Dienste leisten.

Welpenbonus ist eine tolle Sache. Kleine Hunde können sich manches erlauben. Sie toben superwild herum, zerbeißen Schuhe oder stürmen auf große Hunde los. Aber sie werden nicht gebissen, und alle finden sie einfach nur niedlich. So geht es den Menschen, wenn sie Babys und Kleinkinder sind. Sie nehmen einfach alles, wie es kommt und genießen das Auf und Ab. Diese Anfänger des Lebens haben es leicht. Und was ist mit den Rentnern? Die haben die Mühen doch hinter sich und können entspannen. Aber so mancher Rückblick fällt nicht ganz so rosig aus. Und alt werden, sagt man, sei ja sowieso kein Vergnügen.

Immer in der Schule des Lebens

Sehen wir den Tatsachen ins Auge: Wir sind, dem Kleinkindalter entwachsen, bis hoch in die Rente Schüler des Lebens. Wir versuchen, so gut wie möglich durchzukommen, leidlich fleißig zu sein, immer die richtige Entscheidung zu treffen. Aber es hilft nichts – manchmal müssen wir nachsitzen. Dann ärgern wir uns, weil wir das für völlig ungerecht halten. Einige bleiben sogar sitzen. Sie wiederholen Klasse um Klasse, geraten scheinbar immer unter die schlimmsten Mitschüler und an die ungerechtesten Lehrer. Wie kommt man bloß aus einer solchen Versagensspirale raus? Gibt es hier einen Ausweg, für den man sich entscheiden kann?

Der Sprung nach dem Glück und der Griff ins Leere

Dunkle Stunden gibt es für jeden Menschen. Selbst solche, die das Glück buchstäblich gepachtet haben wie Gustav Gans, sind nicht vor den Hieben des Schicksals geschützt. Sie bekommen einen neuen Chef, der ihnen das Leben zur Hölle macht. Sie erleiden einen Unfall oder erkranken schwer, verlieren einen geliebten Angehörigen. Manchmal glauben sie auch, die beste Entscheidung ihres Lebens getroffen zu haben. Sie beschreiten einen neuen Weg, gehen ein (ihrer Meinung nach) kalkulierbares Risiko ein, greifen mit beiden Händen nach dem Glück und – verlieren den Halt. Ist das jetzt ein Argument dafür, niemals etwas zu wagen?

Das Scheitern, die Krise, das Am-Boden-Sein: Ich habe es alles selbst schon erlebt. Und meistens hing es mit riskanten Unternehmungen zusammen. Das ist wie eine Spielsucht, eine innere Challenge. Komm, das schaffst du, das wolltest du immer schon ausprobieren. Ich nahm einen riesigen Anlauf, rutschte aus und saß wieder auf dem Hintern. Das tat jedes mal ein bisschen mehr weh. Schließlich habe ich begonnen, über das Hochrappeln nachzudenken. Was hilft mir eigentlich, nach solchen Enttäuschungen, in solchen Krisen wieder auf die Beine zu kommen? Ich habe dafür eine Formel, eine Art Patentrezept entwickelt. Und dieses Rezept an mir ausprobiert. Glauben Sie mir, es hilft wirklich! Ich setze es in meiner täglichen Arbeit als Entscheidungscoach erfolgreich ein. Aber erwarten Sie jetzt keine superphilosophische komplizierte Erkenntnis. Die Wahrheit ist gar nicht kompliziert. Sie ist einfach und einleuchtend.

Anfänger des Scheiterns und Fortgeschrittene

Der Schriftsteller Max Frisch sagt, dass die Zeit uns nicht verwandelt, sondern entfaltet. Diese Erfahrung habe ich auch gemacht. Unsere Erkenntnisse tragen wir schon tief in uns drin. Aber erst durch Krisen und mit den Jahren wächst unsere Gelassenheit. Das Leben setzt sich dann allmählich wie ein Puzzle zusammen. Nein, an meinem Scheitern sind nicht die anderen Schuld. Nein, es hat sich nicht die ganze Welt gegen mich verschworen. Das sind Gedanken, die in der Krise weiterhelfen. Die Anfänger des Scheiterns reagieren anders. Sie fühlen sich wie gelähmt, fast vernichtet. Sie ringen um Atem und sehen keinen Sinn mehr im Leben. Sie bezichtigen Ihre Mitmenschen, Politiker, fremde Völker oder den Lieben Gott, ihnen ein Bein gestellt zu haben. Und doch: Unter all dem Geschrei und dem Gewinsel steckt eine Stimme, die sagt – „Lass dich nicht unterkriegen!“ Kennen Sie das?

Wenn Sie diese Zeilen gerade lesen und in Ruhe überdenken, können Sie sich in keiner tiefen Krise befinden. Ganz unten am Boden fehlt Ihnen nämlich der Sinn für Abstand, für Erwägungen. Auch eine Entscheidung reift nicht im akutesten Notfall. Zuerst herrscht immer Wut, Verzweiflung, Entsetzen. Dann kommt die Trauer um das Verlorene, um das Nicht-Erreichte. Und dann beginnen Sie, die Situation zu erfassen. Im wahren Sinne des Wortes zu begreifen. Dann kommen Sie an einen Punkt, der ganz wichtig für Sie ist. Sie müssen sich nämlich eine Entscheidung treffen, die Sie aus der Krise herausführt. Dieses Abwägen ist eine ganz wichtige Überlebensfähigkeit in der Krise. Und darum empfehle ich jedem, seine Entscheidungsfähigkeit schon in Zeiten außerhalb der Krise zu trainieren. Als Entscheidungsmeister kommen Sie aus jedem Jammertal heraus.

Kapitulation ist Freiheit

Es gibt Leute, die ziehen sich komplett aus Entscheidungen zurück. Zum Beispiel der Schorsch, der in seinem Kapuzenpulli verschwindet und immer, wenn man ihn fragt, wie es ihm geht, „gut“ sagt. Aber es geht ihm nicht gut. Er hat sich aus dem Auf und Ab des Lebens verabschiedet. Er lebt auf Automatikmodus und verkümmert innerlich. Wir dagegen, wir sehen uns als Kämpfer, wir sind bereit, auch nach dem Straucheln mit harten Bandagen weiterzumachen. Mit dieser höchst aktiven Einstellung bin auch ich immer wieder an die Bewältigung von Krisen ran gegangen. Aber irgendwann habe ich mich gefragt: „Ist das eigentlich klug?“ Dann habe ich mir meine Krise näher angesehen und festgestellt: Die Krise kämpft gar nicht. Sie ist eher einer Mauer vergleichbar. Und ich einem Menschen, der sinnlos immer wieder gegen diese Mauer rennt. Vielleicht sollte ich einfach mit dem Rennen aufhören. Schließlich kann ich nicht die Spielregeln ändern. Und die lauten gerade: Hier nicht durch. Dann lass das doch sein. Dann gibt das doch auf. Dann kapituliere doch! Dieses Wort – Kapitulation – erschien mir immer als das Letzte, was ich wollte. Aber jetzt merkte ich: Das gibt Freiraum. Da tritt ein Waffenstillstand ein, ein kreativer Raum, der es mir wirklich möglich macht, mich neu zu entscheiden. Kapitulation ist Freiheit. Die Freiheit, etwas anderes zu machen. Oder das Problem von einer anderen Seite anzugehen.

Stellen Sie sich vor, Sie spielen Schach. Sie geraten furchtbar in die Klemme. Noch drei Züge, dann endet die Partie Schachmatt. Was machen Sie jetzt? Rumschreien? Das Brett umwerfen? Ihren Gegner bedrohen? Und darüber nachdenken, ob Sie aus dem Leben scheiden? – Nein, Sie spielen Ihre Partie zu Ende und gestehen sich ein, auf einen stärkeren Gegner getroffen zu sein. Diese würdige Kapitulation gibt Ihnen Kraft für neue Spiele. Erstens gelten Sie bei Ihren Mitspielern als fairer, belastbarer Gegner. Zweitens analysieren Sie in dem Waffenstillstand nach der Kapitulation das Spiel und erkennen Ihre Fehler.

Die Neuordnung der Dinge

Das Leben ist kein Schachspiel. Es prasseln manchmal ganz andere Balken auf uns herab. Vielleicht verlieren wir durch einen Unfall die Fähigkeit, auf unseren Beinen zu stehen und uns selbstständig fortzubewegen. Oder wir verlieren einen Menschen, mit dem wir Jahrzehnte zusammengelebt haben. Es kann ziemlich dicke kommen. Manche, die so etwas erleben, erholen sich nie wieder davon. Sie trauern der Vergangenheit, den „besseren“ Zeiten nach. Sie können nicht nach vorn blicken. Andere entscheiden sich fürs Leben. Ja, sagen Sie, ich bin unten, in der Talsohle, aber so ist das nun mal. Wollen wir mal schauen, welche neuen Wege da wieder herausführen. Wenn diese Menschen kapitulieren, bedeutet das nicht: Alles ist zu Ende. Die Kapitulation stellt für sie eine Neuordnung der Dinge dar.

An diesem Punkt, wenn Sie zu einer neuen Etappe auf der Lebensreise aufbrechen, müssen Sie gute Entscheidungen treffen. Dabei hilft Ihnen Ihre Lebenserfahrung und manchmal auch ein guter Entscheidungscoach. Ich habe für Sie den Nothilfekoffer zusammengestellt. Da stecken eine Menge Werkzeuge drin, die Ihnen aus der Krise helfen. Probieren Sie ihn mal aus – unter entscheidungsmeister.de/nothilfekoffer bekommen Sie ihn geschenkt.

Fordern Sie den Nothilfekoffer vom Entscheidungsmeister einfach an. Gute Werkzeuge können Leben retten.

Sind Sie ein Entscheidungsflüchtling?

Gute Entscheidungen treffen – das erscheint vielen Menschen so unerreichbar wie höhere Mathematik. Sie schieben den Entscheidungsprozess vor sich her, sie verlieren sich in endlosen Pro- und Kontra-Listen oder schalten in die Automatik des Gewohnten zurück. Ohne gute Entscheidungen stagniert das Leben. Darum braucht der Entscheidungsflüchtling eine andere Strategie, um voranzukommen.

Das Flugzeug steigt kontinuierlich. Wo will es hin? Zum Mond? Die ersten Minuten des Aufstiegs waren die Hölle. Aber jetzt atmen Sie sich in eine erstaunliche Ruhe hinein. Sie sagen sich: „Ich muss es ja nicht tun. Ich kann sitzen bleiben.“ Und im nächsten Satz Ihres inneren Monologes wandeln Sie diese Möglichkeit in eine Gewissheit um: „Ich werde sitzen bleiben.“ Dann stellt sich dieser kleine Teufel ein, jener Winkeladvokat, dem es gelingt, jede schlechte Entscheidung, jede Nicht-Entscheidung gut aussehen zu lassen. „Wenn ich sitzen bleibe,“, führen Sie Ihren Gedankengang weiter aus, „dann bin ich mutig. Ich stehe zu meiner Schwäche. Ich muss mir nichts beweisen.“ Von diesem Zeitpunkt an ist Ruhe in Sie eingekehrt. Das Flugzeug steigt und steigt. Mitleidig blicken Sie auf die anderen, die voller Angst, Kampf und Aufregung sind. Unter diesen Eindrücken dösen Sie sogar ein.

Entscheidung über den Wolken

Auf 4.000 Metern Höhe holt Sie die Realität ein. In der Flanke des Flugzeugs öffnet sich eine Tür, und Sie starren durch Zeit und Raum auf den Rücken des Planeten. Oh mein Gott, ist das hoch! Die ersten Wahnsinnigen stehen schon an der Kante des Nichts und tauchen hinab. Sie fühlen sich, als würden Sie mit jedem Springer einen Freund verlieren. Und plötzlich sitzen Sie mit dem Trainer allein im Flugzeug. Und „Ja,“ hören Sie sich sagen, „der Tandemsprung war toll. Aber im freien Fall ist das eine andere Nummer.“ Der Trainer schaltet in die Stimmlage für schwere Fälle. Sie spüren, wie er seine Hand auf Ihren Unterarm legt. Und plötzlich erscheint Ihnen Ihr Sitzenbleiben nicht mehr als mutig. Hier oben, in 4.000 Metern Höhe, entscheiden Sie selbst, ob Ihr Leben eine Wendung bekommt. Sie fühlen sich sehr einsam.

Lassen wir den zögerlichen Freifallspringer eine Weile in seiner existenziellen Schwebe sitzen. Sein Beispiel veranschaulicht eine Entscheidung in der Krise. Vielleicht ist der Sprungtrainer ein guter Entscheidungscoach. Vielleicht hilft er dem Zögernden, die richtige Entscheidung zu treffen. Im allgemeinen gilt: Die Entscheidung fürs Nicht-Handeln, fürs Bequeme, Altvertraute ist vielleicht auch eine Entscheidung – aber in den meisten Fällen keine wertvolle. Sie ist der sture Kurs auf dem Weg des geringsten Widerstandes. Und auf Dauer mit Abstand der teuerste. Denn er erodiert allmählich das Leben, bis kaum noch Substanz bleibt.

Schorsch isst Pizza

Wir wechseln in den Alltag. Stellen Sie sich das Leben als Kreisdiagramm vor. Dann ist jene Extremsituation im Flugzeug ein winziges Segment, ein Span im Lebenskreis. Die restlichen 99 Prozent füllt Ihr Alltag aus. Und in diesem Alltag müssen Sie sich ständig entscheiden. Und jede Entscheidung, jeder Entscheidungsaufschub macht etwas mit Ihnen. Lassen Sie uns einen Blick auf den Schorsch werfen. Schorsch kennt jeder. Ein bisschen jenseits der Midlife Crisis, beruflich auf einem gemächlichen Sinkflug Richtung Rente. Die Kinder groß, die Ehe konsolidiert. Man steckt in den „Mühen der Ebene“, wie Brecht das genannt hat. Und so fühlt sich das für Schorsch auch an. Um diese Mühen möglichst klein zu halten, macht Schorsch jeden Tag das gleiche. Und auch seine Freizeit läuft nach Plan. Zum Beispiel wenn sie Essen gehen. Immer zum „Italiener an der Ecke“, immer Pizza Quattro Stagioni. Neulich waren die Kinder mit. Sein Sohn bestellte eine Saltimbocca. Die sah toll aus, und Philipp bot ihm an, zu probieren. Aber Schorsch wehrte ab. Keine Experimente …

Gleichlaufende Lebensbahnen versprechen Sicherheit. Die Routine trägt einen ohne Aufregungen und Pannen durch den Tag. Das ist wie ein Gewässer ohne Wind, ohne Wellen, ohne Zuflüsse, ohne Niederschläge, unter einem gleichbleibend durchschnittlichen Klima. Es bilden sich Algen, das Wasser trübt ein, der klare, lebendige Spiegel seiner Oberfläche erblindet. So fühlt sich Schorsch. Seine Entscheidung für die Nicht-Entscheidung bringt Verdruss und Depression in sein Leben. Vielleicht externalisiert er seine Unzufriedenheit und wird zum meckernden alten Mann, für den früher alles besser war. War es auch, Schorsch! Früher warst du nämlich lebendiger. Was du brauchst, ist ein Entscheidungscoach. Fang mal mit der Pizza an und arbeite dich langsam zum Entscheidungsmeister hinauf! Oder verliere schleichend Seele und Verstand.

Saltimbocca und Zen-Buddhismus

Die meisten Wahrheiten sind banal. Stellen Sie sich vor, der Schorsch bestellt beim nächsten Restaurantbesuch ein Saltimbocca. Dann geht er, mutiger geworden, nicht mehr zum „Italiener an der Ecke“, sondern zum Griechen. Schließlich probiert er die berühmte Sushi-Bar in der benachbarten Landeshauptstadt aus. Dort lernt er einen Mann seines Alters kennen, der sich viele Jahre mit Japan und Zen-Buddhismus beschäftigt hat. Die beiden unternehmen eine gemeinsame Reise in das Land der aufgehenden Sonne …

Das ist nur ein Beispiel einer positiv verstärkenden Entscheidungskette. Jeder Entscheidungscoach, jeder Entscheidungsmeister weiß: Große Veränderung beginnen mit kleinen Alltagsentscheidungen. Der brasilianische Schmetterling löst einen texanischen Orkan aus. Schorsch bestellt ein Saltimbocca und reist ins japanische Zen-Kloster.

Springen heißt geboren werden

Kehren wir zurück ins Flugzeug. Sie sitzen immer noch auf der Bank, der Sprungtrainer hat seine Hand auf Ihren Arm gelegt und sieht Sie mit diesem „Schwierige-Fälle-Blick“ an. Wenn er ein mittelmäßiger Sprungtrainer ist, wird er Ihnen sagen, dass Sie nicht springen müssen. Ist er ein schlechter Sprungtrainer, versichert er Ihnen, dass der Sprung nicht so schwierig ist, wie er Ihnen erscheint, und dass Sie sich großartig fühlen werden. Aber Sie haben Glück gehabt. Vor Ihnen sitzt ein exzellenter Sprungtrainer. Ein richtiger Entscheidungsmeister. Er beginnt, von sich selbst zu erzählen. Denn vor einigen Jahren befand er sich genau in Ihrer Situation. Der Magen sackte ab, die Kehle verengte sich. Er roch seinen eigenen Angstschweiß und starrte wie ein Besessener durch das Loch in der Flugzeugflanke. Alle waren weg, nur er und der Trainer saßen da. Flucht nach vorn durch die gigantische Angst oder Flucht nach hinten in ein stumpfsinniges Leben der Nicht-Entscheidung. Ja, an dieser Kante seiner Existenz sah er so klar wie den Planeten Erde sein Leben sich verengen oder in neue lebendige Bahnen verzweigen. Bleib sitzen und du sperrst dich in den Käfig deiner Ängste ein. Spring raus und der gigantische Rückenwind dieser Entscheidung treibt dich zu neuen aufregenden Zielen. Er hatte sich so viele Jahre weggeduckt. Er wollte sich nicht mehr so fühlen. Der Sprung war eine Wiedergeburt.

Springen Sie! Trauen Sie sich! Der Entscheidungsmeister ist aus diesem existenziellen Erlebnis entstanden. Sich entscheiden können, gute Entscheidungen treffen heißt frei sein. Ich selbst habe einstmals auf 4.000 Metern Höhe im Flugzeug gesessen, bin fast gestorben im inneren Konflikt und bin schließlich gesprungen. Danach war ich einige Jahre als Sprungtrainer tätig, als Entscheidungscoach über den Wolken. Ich habe Kontakt zu meinen Schülern gehalten und immer wieder erfahren, wie positiv dieser Sprung ihr Leben beeinflusst hat. Immer wieder dachte ich darüber nach: Was macht eine gute Entscheidung aus? Lässt sich Entscheiden trainieren? Welche Eigenschaften muss ein Entscheidungscoach mitbringen, um bei einer guten Entscheidung als Katalysator zu wirken? Ich habe diese Weichenstellungen von allen Seiten betrachtet und alle Anstrengungen unternommen, System in die Sache zu bringen. Einen Leitfaden für jenen langen, spannenden Weg, der mit dem ersten Schritt beginnt.

Werden Sie selber Entscheidungsmeister!

Und jetzt ist es für Sie an der Zeit, zu springen. Wenn Sie für sich selbst gute Entscheidungen treffen lernen wollen, wenn Sie auch für andere ein stabiler, verlässlicher Fels der Entscheidungssicherheit sein möchten, dann kommen Sie zum Entscheidungsmeister. Hier lernen Sie die Weichen zu neuen Horizonten stellen. Entscheiden Sie sich für den ersten Schritt zur Kontaktaufnahme. Alles Weitere findet sich dann.

Glück und Erfolg im Leben? – Das entscheiden Sie selbst

Glück und Erfolg sind Geschwister. Sie treten zusammen auf und beeinflussen sich gegenseitig. Und sie sind selbst beeinflussbar. Wer die Kunst beherrscht, sich richtig zu entscheiden, öffnet Glück und Erfolg gastfreundlich die Tür. Mit ein wenig Anleitung kann jeder diese Kunst erlernen.

Glück ist ein strapazierter Begriff. Denn wir muten dem Glück eine ganze Menge zu. Wenn es gut für uns läuft, klopfen wir ihm auf die Schulter und danken ihm dafür, dass es uns geholfen hat. Dabei merken wir gar nicht, wie wir unsere eigenen Verdienste herabsetzen. Es war ja Glück! Wenn es schlecht für uns läuft, beklagen wir die Abwesenheit des Glücks. Dann geben wir ihm die Verantwortung für unser Scheitern. Das Glück muss viel aushalten.

Die provokante Frage wäre: Können wir uns für das Glück entscheiden? Gelingt es uns, das Glück zu einem treuen Lebenspartner zu machen, dem wir in allen Situation vertrauen? In diese Fragestellung wollen wir tiefer einsteigen.

Glück – die Krönung aller Superkräfte

Im Film Deadpool 2 von 2018 hat die Superheldin das Glück gepachtet. Sie ist ruhig, ruht in sich, während die anderen Superhelden mit Explosionen schmeißen, mit ihren Muskeln protzen oder ihre Unverwundbarkeit zur Schau stellen. „Und was kannst du?“, fragen sie herablassend. – „Ich habe Glück“, antwortet die Heldin. Die anderen lachen. Glück erscheint ihnen als ein unsicherer Posten, ein Zufallsprodukt, das man mal hat und mal nicht hat. Keine Superkraft. Nichts, wofür man sich entscheiden könnte. Allerdings ändern sie ihre Meinung bald. Denn die glückliche Superheldin übersteht die gefahrvollsten Situationen unverletzt. Sie besiegt die mächtigsten Gegner, ohne sich anzustrengen. Positive Wendungen fliegen ihr nur so zu. Ist das nun ungerecht oder ist sie eine echte Superheldin? Wird sie einfach vom Schicksal verwöhnt oder leistet sie ihren Beitrag dazu? Gehört sie in die Klasse der Entscheidungsmeister?

Zurück zu unserer provokanten Frage: Können wir uns für unser Glück entscheiden? Gelingt es uns, für unser Schicksal Verantwortung zu übernehmen?
Entscheidungsmeister beantworten diese Frage mit Ja, denn sie wissen, dass die Möglichkeit von Glück an ganz simplen Voraussetzungen hängt. Schauen wir uns zu diesem Zweck eine andere Superhelden-Geschichte an.

Glück ist eine Frage der Entscheidung

Eine Gruppe amerikanischer Studenten. Richtige Nerds. Und wie die meisten Nerds schwer überfordert mit der Welt jenseits des Computers. Vor allem die Interaktion mit Menschen im allgemeinen und mit Frauen im besonderen fällt ihnen schwer. Einige von ihnen kapitulieren vor dem Problem und vergraben sich noch tiefer in ihre Computerwelt. Andere springen über ihren Schatten und schaffen es, Brücken zu den Menschen zu schlagen. Und einer von ihnen verbindet sein Nerd-Wissen mit der menschlichen Interaktion. Er baut eine App für die digitale Beziehungspflege. Dieser Student heißt Marc Zuckerberg. Mit Facebook wird er zu einem der reichsten Männer der Welt. Hat er einfach nur Glück gehabt? Oder ist es ihm gelungen, sich richtig zu entscheiden? Schauen wir uns zwei Faktoren an, die Marc Zuckerberg zum Entscheidungsmeister gemacht haben.

Glücksfaktor Nr. 1: Der richtige Mensch zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort sein. Das klingt nach jeder Menge willkürlichem Glück. Es stimmt schon: In Zeiten der Schreibmaschine wäre Marc Zuckerberg kein Facebook-Gründer geworden. Aber so eng darf man die Sache nicht betrachten. Zuckerberg musste sich schon vorher entscheiden. Er handelte richtig, als er sein Talent in den Dienst einer Zukunftstechnologie gesteckt hat. Wahrscheinlich hätte er zu Schreibmaschinenzeiten auf andere Weise Erfolg gehabt. Glücksfaktor Nr. 2: Die richtige Entscheidung treffen. Bei vielen ist eine Entscheidung nur der Weg des geringsten Widerstandes. Manche der Studenten bleiben in ihren alten Verhaltensmustern und lernen nie eine Frau kennen. Andere entscheiden sich für die Flucht nach vorn. Das ist eine mutige Entscheidung, aber keine geniale. Allein Zuckerberg verbindet sein Wissen und Talent mit dem Wunsch nach Interaktion. Er erfindet ein neues Kommunikationsmittel. Er ist der Entscheidungsmeister.

Entscheidungsmeister sind gute Glücksgastgeber

Für uns „Normalsterbliche“ sind Menschen wie Zuckerberg oder Elon Musk vom Schicksal begnadet. Sie stehen lässig von riesigen Auditorien, treffen in einer 15minütigen Rede ebenso viele Entscheidungen und füllen in der gleichen Zeit ohne Mühe und sehr fotogen ihr Konto um weitere Millionen. Die haben Glück! – Nein, haben sie nicht! Oder, differenzierter gesagt: Haben sie außerdem. Das Kernstück ihres Glücks aber ist ihre Fähigkeit, sich richtig zu entscheiden. Diese Fähigkeit kann jeder trainieren. „Entscheidungsmeister“ macht Sie zum Entscheidungsgenie.

Das Glück, wie Erich Kästner sagt, sucht vor Suchenden das Weite. Vielleicht ist es der falsche Ansatz, sich gierig und voller Besitzansprüche auf dieses Glück zu stürzen. Wie wäre es mit ein bisschen Höflichkeit? Ein bisschen Aufmerksamkeit? Ein bisschen Vorbereitung? Profan gesagt: Kaufen Sie erst einen Lottoschein, bevor Sie auf den Gewinn hoffen. Bereiten Sie sich wie Marc Zuckerberg auf die Chance Ihres Lebens vor. Wenn Sie dem Glück so gastfreundlich kommen, wird es gar nicht anders können, als sich für Sie zu entscheiden. Welchen Gastgeber würden Sie denn wählen? Einen abgehetzten, schlecht vorbereiteten? Oder einen, der schon den Kaffee gekocht und einen warmen Kuchen auf den Tisch gestellt hat?

Damit gelangen wir zu einem zentralen Glücksfaktor für Entscheidungsmeister: die Wertschätzung. Überlegen Sie mal, wie oft Sie einen fremden Menschen betrachten und sofort ein Urteil über ihn fällen. Und wie oft dieses Urteil ein negatives ist. Diese Haltung ist eine ausgrenzende, hermetische. Sie gibt niemandem und nichts eine Chance und hält Sie selbst in den engen Grenzen Ihrer Werte-Welt gefangen. Versuchen Sie einmal, das Fenster Ihres Herzens für die Welt ein Stückchen zu öffnen. Betrachten Sie die Menschen und Dinge um sich herum wertschätzend und absichtslos. Dann kommt die Welt zu Ihnen, mit all ihren Neuigkeiten und glücklichen Zufällen. Denn Glück – das ist ein Erfolgsfaktor, für den Sie sich entscheiden können – entsteht immer aus einer vorurteilslosen Begegnung mit der Welt.

Der Schatz ist schon in Ihrem Haus

Es gibt diese Geschichte in allen Sprachen. Da zieht einer in die Welt, weil er einen großen Schatz finden will. Er durchquert die Kontinente, nimmt furchtbare Strapazen auf sich. Aber den Schatz findet er nicht. Endlich kehrt er nach Haus zurück. Und entdeckt den Schatz auf seinem Grundstück. So ist das mit dem Glück. Es umgibt uns, es neigt sich uns zu, und wir bemerken es nicht. Erst wenn wir uns ihm zuwenden, wenn wir es wahrnehmen und wertschätzen, strahlt es voll auf uns aus. Dann ist es wie eine Sonne, die uns wärmt und mit Energie füllt.

Erfolg haben ist eine Haltung. Diese Haltung zieht das Glück an und hilft Ihnen, im Leben gute Entscheidungen zu treffen. Die Kunst, im richtigen Moment die richtigen Weichen zu stellen, können Sie erlernen. Werden Sie mit uns zum Entscheidungsmeister. Abonnieren Sie Ihren Lebenserfolg.

Rote Karte für den Mindfuck: So entkommst Du Verschwörungstheorien

Sobald eine Verschwörungstheorie in Umlauf ist, scheinen sich Intuition und gesunder Menschenverstand abzuschalten. Gehörst Du zu den Menschen, die dem Mindfuck entkommen wollen? Dann erfährst Du hier auf geistesblitzen.de, was es mit Verschwörungstheorien auf sich hat und wie Du ihnen am besten entkommst.

Verschwörungstheorien: So alt wie die Menschheit

„Grau teurer Freund ist alle Verschwörungstheorie und Grün des Lebens goldner Baum“ wusste schon Dichterfürst Goethe in seinem Meisterwerk Faust I. Fast, denn das Wörtchen Verschwörungstheorie wurde nachträglich hinzugefügt. Was kein Problem darstellen sollte, denn schließlich hat die Kirche sich bei der Übertragung des Neuen Testaments ins Lateinische jede Menge zweckdienliche dichterische Freiheiten genommen.
Dieses Paradebeispiel zeigt, wie wichtig es ist, zu erkennen, ob eine Verschwörungstheorie relevant ist oder nicht.
Verschwörungstheorien sind so alt wie die Menschheit selbst. Im Mittelalter waren die Juden der Sündenbock und die Nazis haben am Ende daraus eine staatlich verordnete Verschwörungstheorie mit schrecklichen Folgen gemacht.
Davon abzugrenzen sind echte Verschwörungen. Prominente Beispiele: Der römische Imperator Caesar fiel 44 v. Chr. einer Verschwörung zum Opfer, Watergate, der Ku-Klux-Klan und die Iran-Contra-Affäre.

Spektakuläre Annahmen machen eine Verschwörungstheorie erfolgreich

Rein wissenschaftlich betrachtet ist eine Theorie eine halbwegs bewiesene Hypothese. Das bedeutet, es müssen wenigstens ein paar belastbare Indizien vorliegen. Sozusagen das berühmte Fünkchen Wahrheit.
Die Verschwörungstheorie jedoch arbeitet nicht mit Indizien, sondern mit Annahmen, die möglichst spektakulär sein müssen. So wird garantiert, dass selbst das Unfassbare geglaubt und unendlich rund um den Globus verbreitet wird. Gerne wird sich auch an tatsächliche Verschwörungen bedient. Offene gebliebene Fragen verleiten dann dazu, Verschwörungstheorien zu entwickeln.
Wer weiß schon, was sich bei Caesar genau auf den Treppen des Senates zugetragen hat oder bei der Ermordung von JFK ? Das Fehlen von Beweisen ist von den Verschwörungstheoretikern schnell erklärt. Schließlich wurden Unterlagen und weitere belastende Materialien vernichtet, um einen Skandal zu vertuschen.
Daraus folgt, dass Verschwörungstheorien keine Beweise brauchen, sondern sich aus Behauptungen speisen. Sind die annähernd plausibel, ergibt sich für die Anhänger der Verschwörungstheorie daraus eine ganz besondere Weltsicht, in der wesentliche politische und wirtschaftliche Entscheidungen unbemerkt von der Öffentlichkeit in einer Schattenzone getroffen werden.

Allein die Vorstellung gibt einer Verschwörungstheorie Macht

Dabei fallen die meisten politischen Entscheidungen ohnehin hinter verschlossenen Türen. Vieles wird erst nach Jahrzehnten enthüllt – wie der Sturz der iranischen Regierung durch die USA. Selbst von den offensichtlichen Dingen wissen die meisten Menschen nur einen kleinen Teil. Das ist gut so, denn wer will schon alle grausamen Details wissen? Doch genau in diese kleinen Bausteine verbeißen sich die Anhänger von Verschwörungstheorien und zerren alles ans Tageslicht. Die Welt wird aufgeteilt in Gut und Böse, Annahmen werden durch Postings in den sozialen Medien oder You Tube-Videos bestätigt. Denn alleine die Vorstellung, dass diese schlimmen Dinge passiert sein könnten, reicht aus, um sie als wahr zu befinden.
Dafür gibt es mit dem „Othello-Syndrom“ sogar einen wissenschaftlichen Namen. Auch im Mentaltraining wird ausgenutzt, dass die bildliche Vorstellung oft ausreicht, um Fakten zu schaffen, beispielsweise den eigenen Erfolg. Das eigene Erleben in der Vorstellung wird dann zu einer mächtigen Inspiration. Das erklärt, warum Verschwörungstheorien plausibel erscheinen und so populär sind, aber nicht, wie sie sich analysieren lassen.

Was haben Verschwörungstheorien eigentlich mit Dir zu tun?

Die Mondlandung war ein Fake, Elvis und Lady Di leben noch und Paul McCartney ist gestorben und sein Doppelgänger unterwegs? Angenommen, diese Behauptungen sind wahr: Welchen Einfluss hätte das auf Dein Leben? Vermutlich keinen und genau das ist der schmale Grat zwischen Verschwörungstheorie und Unterhaltung. Was also kannst Du unternehmen, wenn Du einer Verschwörungstheorie begegnest?

  1. Frage Dich, wie groß Du den Einfluss dieser Verschwörungstheorie auf Dein Leben einschätzt: Was hat es zum Beispiel konkret mit Dir zu tun, wenn Außerirdische auf unserem Planeten herumspazieren?
  2. Entscheide für Dich, ob es zwischen der Verschwörungstheorie und den Dingen, die Dir am Herzen liegen, einen Zusammenhang gibt. Typische Themen wären die Impfdiskussion oder Ernährung.
  3. Kläre Deinen Standpunkt zu dem Thema.
  4. Befasse Dich nur mit Themen, die eine tatsächliche Auswirkung auf Dein Leben haben.

Du möchtest wissen, wie Du Dich sinnvoll mit wichtigen Themen befassen kannst und dem Mindfuck entkommen kannst? Dann höre die nächste Folge an! Ich freue mich, wenn Du mit mir Deine Erfahrung rund um das Thema Verschwörungstheorie teilst.
Schreibe mir Deine Meinung, hier auf geistesbiltzen.de, indem Du die Kommentarfunktion nutzst. Ich bin gespannt!

Ziele setzen Teil1: Alles Legende

Um erfolgreich zu sein, brauchst du Ziele und musst gewisse Strategien verinnerlichen, die dich zum gewünschten Platz bringen. Wer hat Sätze wie diesen nicht gehört? Dabei helfen diese abgedroschenen Weisheiten garantiert nicht dabei, zum Erfolg zu kommen. Im Gegenteil ist jede Menge Frust auf dem Weg vorprogrammiert. Hier erfährst du, wie dein Weg besser verläuft.

Coaching nach Schema F

Die bewährten Rezepte von Motivationscoaches und Erfolgstrainern verlaufen alle nach dem Schema F. Du definierst dein Ziel und das möglichst genau. Auch der Zeitpunkt, zu dem das Gewünschte eintreffen soll, wird konkretisiert. Manche verlangen auch von dir, dass du dein Ziel immer wieder visualisierst. Je nach Ausrichtung des Coaches wartest du danach einfach ab oder du ziehst los und gibst volle Power, um dein Ziel zu erreichen. Hast du das schon erlebt? Hat das auf diese Weise funktioniert?

Die typischen Techniken gegen Erfolgslosigkeit sind nicht stimmig

Irgendwo auf diesem Weg hakt es. Sich Ziele zu setzen ist niemals falsch, aber wie die aktuell den Markt dominierenden Techniken gegen die Erfolglosigkeit aufgestellt sind, ist für mich nicht stimmig. Daher habe ich heute ein paar Vorschläge für dich, was du konkret anders machen kannst, damit du bessere und nachhaltigere Ergebnisse erzielst – ganz intuitiv. Schauen wir uns den ersten großen Fehler an. Der Coach geht zunächst einmal davon aus, dass du dein Ziel schon ganz genau kennst. Auch du glaubst, grundsätzlich zu wissen, was du willst.

Muss eine Zielvorgabe immer realistisch sein?

Genau diesen kritischen Punkt sollten wir jetzt in den Fokus setzen. Manche Trainer schreiben dir vor, dass dein Ziel realistisch sein muss. Trifft das Gewünschte nicht ein, hattest du eben irrationale Vorstellungen. Wieder andere empfehlen dir, unvorstellbar groß zu denken. Bestes Beispiel ist dann der Coach selbst, der einen steilen Aufstieg aus dem Nichts aufs Parkett gelegt hat. Da er es geschafft hat, kann es doch jeder schaffen, nicht wahr? Das überzeugt mich nicht, denn vielleicht gelang es nur aufgrund glücklicher Umstände. Aber lässt sich dann aus dem eigenen schicksalshaften Zufall ein allgemeingültiges Erfolgsrezept stricken?

Den Blick auf die wahren Wünsche und Ziele lenken

Schauen wir uns doch einmal die wahren Wünsche an. Was ist dein größter Wunsch? Der Partner fürs Leben, die steile Karriere oder das große Haus und der schnittige Sportwagen? Setze dir keine Grenzen, es ist ok, wenn du einen Privatjet haben willst. Nehmen wir an, du hast dir einen Ferrari gewünscht. Warum eigentlich? Du möchtest Eindruck machen. Vielleicht ist es um deinen Selbstwert gerade nicht so gut bestellt und der Flitzer hebt das Ego etwas an. Jetzt frage ich dich: Wenn du doch eigentlich selbstbewusster sein willst, warum machst du den Umweg über einen Sportwagen? Selbstbewusstsein lässt sich nicht kaufen, der Ferrari schon. Aber warum willst du mehr Selbstbewusstsein? Um eine Partnerin kennenzulernen? Jetzt machst du schon den Umweg über zwei Dinge. Denn eigentlich wünschst du dir, nicht mehr einsam zu sein.

So funktioniert die echte Zielfindung

Die meisten Ziele sind nur irgendwelche Pappkameraden, mit denen du deinen eigenen Mindfuck veranstaltest, weil du nur Umwege rennst oder andere Menschen für die Realisierung mitverantwortlich sind. Es gibt Zielvorgaben, die nicht zulässig sind und das hat nichts mit der Dimension des Ziels zu tun. Daher musst du vor der Zielfindung die folgenden, entscheidenden Schritte gehen:

  • 1. Ein Ziel muss in deinem Einflussbereich liegen, sonst bleibt es ein frommer Wunsch.
  • 2. Ein Ziel muss deine Leidenschaft anfachen.
  • 3. Hast du dir ein Ziel gesetzt, spüre nach, ob sich dahinter nicht noch zwei, drei oder vier andere und somit das letzte wahre Ziel verbergen.
  • 4. Widme dich mit Leidenschaft deinem wahren Ziel.

Gehst du den Weg auf diese Weise, müsstest du Selbstbestätigung und Erfolg gewinnen sowie Frustration vermeiden.
Du willst wissen, ob wir uns überhaupt Ziele setzen müssen? Dann warte auf die nächste Folge, wenn wir tiefer ins Thema einsteigen!

Ziele setze Teil2: Mächtige Alternativen

Zuletzt ging es um die richtige Zielsetzung. Doch ist das Setzen von Zielen tatsächlich immer die optimale Strategie? So viel vorab, manchmal kann eine andere Taktik besser sein. Hier erfährst du mächtige Alternativen.

Falsche Ziele führen nicht zum gewünschten Ergebnis

Wenn wir ein Ziel falsch oder einfach nur ein bisschen ungeschickt setzen, dann ist Frust vorprogrammiert. Möchte ich meinem bislang unwilligen Partner dazu bringen, meinen Heiratsantrag anzunehmen, könnte ich nicht nur eine Abfuhr erhalten, sondern eventuell wackelt die ganze bis dahin gute Beziehung. Setze ich mein Ziel aber so, dass ich einfach in Liebe klären möchte, ob wir heiraten oder nicht, habe ich deutlich bessere Karten. Denn ich erreiche mein Ziel Klarheit. Das heißt nichts anderes, als dass wir uns möglichst frustfreie Ziele setzen. Das sind solche, die sich unabhängig von anderen Menschen erreichen lassen und für die wir wirklich brennen.

Alternative zum direkten Setzen von Zielen 1: Zielführende Gelegenheiten wahrnehmen lernen

Ziele setzen ist der Hammer, sozusagen die erste Möglichkeit, die dir überall von Coaches vermittelt wird. Aber was ist, wenn du in deiner Strategie eher einen Schraubenzieher oder eine Zange brauchst? Wenn du aktuell kein Ziel hast oder nur eines herum schwebt, das nicht deines ist, dann brauchst du auch keinen Hammer, sondern Taktiken, die in der Situation besser angebracht sind. So bietet uns der Alltag eine Fülle an Gelegenheiten, die wir besser wahrnehmen müssen. Auf diese Weise können wir zielführende Situationen besser ausnutzen. Das bringt uns zuweilen weiter als die Hammertaktik.

Alternative zum direkten Setzen von Zielen 2: Den richtigen Zeitpunkt abwarten

Nehmen wir an, du hast gerade deine Wand gestrichen. Wann hängst du dein Bild auf? Natürlich erst dann, wenn die Farbe trocken ist. So machst du das auch mit dem Aktienpaket. Du verkaufst nicht vorschnell, sondern du wartest einfach ab, bis du den maximalen Gewinn erzielen kannst. Die Taktik liegt hier einfach in der Kunst, den richtigen Zeitpunkt abzuwarten. Dann ergibt sich alles von alleine.

Drei Taktiken für maximalen Erfolg

Diese drei Taktiken sind deine Minimalausstattung, um erfolgreich zu sein. Alle drei Taktiken sind miteinander verbunden. Mit dem Hammer Ziele setzen bringt dir nichts, wenn der Zeitpunkt nicht stimmt. Damit verschwendest du nur wichtige Ressourcen. Ist dein Ziel, etwas Geld anzusparen, solltest du nicht einfach das Ziel reich zu sein, mit dem Hammer fixieren. Schau dann nach Gelegenheiten im Alltag, wo du Geld zurücklegen kannst. Aber das sagen dir all die Branchengurus und Motivationstrainer in ihren Seminaren nicht. Da kommt nach dem Hammer nichts mehr.

Warum Absichten dich weiter bringen können als Ziele

Wichtig ist auch, den Unterschied zwischen Taktik und Strategie zu kennen. Taktik ist eine kurzfristige Maßnahme, die zielgerichtet eingesetzt wird. So kannst du direkt den Hammer nutzen, du wartest ab oder du schaust nach den Gelegenheiten. Strategie sind alle Wege, die dich voranbringen. Setzt du dir das Ziel, in 30 Tagen um den Erdball zu segeln, bist du vom äußeren Faktor Wind abhängig. Es kann also klappen – oder eben nicht. Statt ein konkretes Ziel zu setzen, ist es häufig besser, den Kurs zu bestimmen. Du fasst einfach die Absicht der Weltumsegelung. Oder praxisnaher: Bist du angestellt, kannst du beispielsweise den Kurs setzen, selbständig zu werden. Du verfolgst kein Ziel, sondern eine feste Absicht. Das ist der kleine, aber feine Unterschied.

So wirst du frustfrei erfolgreich

  • 1. Ziele sind nicht immer zielführend. Oft ist es besser, einen Kurs zu setzen und eine feste Absicht zu verfolgen.
  • 2. Schärfe dann deine Wahrnehmung für Gelegenheiten.
  • 3. Beurteile Gelegenheiten und Chancen danach, ob sie auf deinem Kurs liegen und dich deiner Destination näher bringen.

Die Destination führt dich dann zu deinem wahren Ziel, das du dir immer schon gewünscht hast, zu erreichen. Wenn du diese Strategie verfolgst, wirst du viel Freude und Selbstbestätigung erhalten. Deine Chance auf Erfolg erhöht sich dramatisch und du vermeidest viel Frustration. Gerne kannst du mir in den Kommentaren schreiben, welche Taktiken bei dir wirken. Ich freue mich auf dein Feedback!

Warum dich die guten Vorsätze nicht weiter bringen

Neues Jahr, neue Vorsätze – dabei sind diese sprichwörtlichen guten Vorsätze meist alles andere als zielführend. Hier erfährst du, wie du den Stolperstein gute Vorsätze umgehst und trotzdem zum Erfolg kommst.

Gute Vorsätze schaffen Überforderung

Im Strafrecht gelten Taten, die mit Vorsatz begangen wurden, als strafverschärfend. Genau diese Dynamik charakterisiert auch die guten Vorsätze zum neuen Jahr, denn damit bestrafst du dich am Ende selbst. Deine edlen Vorhaben setzen dich unter Druck und wie jeder weiß, funktioniert der Mensch in stressigen Situationen nicht besonders gut. Wenn du dich an die letzten beiden Folgen erinnerst, in denen es um Zielsetzung ging, hast du schon gute Grundlagen, um auch bei den guten Vorsätzen einen anderen, besseren Weg einzuschlagen.

Vorsätze entstehen aus Versäumnissen der Vergangenheit

Ich komme manchmal selbst nicht aus dem Staunen heraus, wenn ich sehe, welche Riesenveränderungen in Beruf, Familie und für die Gesundheit pünktlich zum Jahresanfang oder einem anderen bedeutungsschweren Tag in Angriff genommen werden sollen. Das, was möglichst sofort anders werden soll, ist aus einem Versäumnis in der Vergangenheit entstanden. In der zügigen Bearbeitung ist die Überlastung schon integriert. Wer sich aus einem schlechten Gewissen heraus zu viel auflädt, muss sich nicht wundern, wenn die Vorsätze schnell wie ein Kartenhaus in sich zusammenbrechen.

Doch wenn die Vorsätze weg sind, was nimmst du, um deine Wünsche zu erfüllen? Stell dir den Kapitän eines Ozeanriesen vor, der dramatisch vom Kurs abgekommen ist. Er beschließt einen abrupten Kurswechsel, doch der Steuermann lässt sich davon nicht beeindrucken. Der Kapitän greift selbst ein und plötzlich klappt im Gegensatz zu der kleinen Fregatte, auf der er vorher Dienst tat, gar nichts mehr. Kurz danach müssen alle Passagiere von Bord und evakuiert werden.

Nicht mit dem Kopf durch die Wand

Genauso fühlen sich die meisten Menschen, wenn ihre guten Vorsätze kentern. Während im kleinen Rahmen alles klappt, scheitern die Projekte auf der großen Bühne. Wir können allenfalls für einen kleinen Augenblick die Zähne zusammenbeißen, doch gewohnte Taktiken versagen bei solchen Mammutvorhaben. Ohne Sorgfalt und Fingerspitzengefühl droht Schiffbruch. Doch was hätte der Kapitän anders machen können? Statt mit dem Kopf durch die Wand zu gehen hätte er sich Feedback von den Maschinisten holen können, um dann jeden Schritt behutsam zu planen. Schließlich läuft auf dünnem Eis auch niemand im Sprint los, sondern greift zu Schlittschuhen und nimmt erst dann Fahrt auf, wenn eine gewisse Grundsicherheit gegeben ist.

Disziplin ist der gelebte Wunsch nach Veränderung

Wie kommst du jetzt ohne Vorsätze an dein Ziel?

  • 1. Such dir das Feld aus, in dem du die größten Veränderungen wünschst. Hier sind deine Prioritäten.
  • 2. Wähle etwas aus, für das du gute Gründe hast und das dir keinen Druck bereitet – zum Beispiel eine bessere Ausdauer oder ein schöneres Körpergefühl.
  • 3. Teile dein Ziel in kleine Teilschritte auf, von denen du jeden gut bewältigen kannst.
  • 4. Schaffe dir Anreize, um mit Spaß an deiner Veränderung zu arbeiten.
  • 5. Mache dir klar, dass ein Minierfolg immer besser ist als ein Rückschritt.
  • 6. Gehe langsam vor und steigere dein Tempo allmählich. Freue dich an Etappenerfolgen.

Konkret heißt das: Du musst nicht täglich ins Fitnessstudio rennen, wenn du total unsportlich warst. Eine Stunde in der Woche reicht zunächst. Die Frequenz kannst du langsam steigern. Falls du auf Fleisch verzichten willst, sag der tierischen Kost nicht sofort Adieu, sondern probiere erst einmal vegetarische Rezepte aus. Schaffe dir neue positive Gewohnheiten mit Disziplin und denk daran: Disziplin ist kein Zwang, sondern der gelebte Wunsch nach Veränderung! Jeder Tag ist so gut wie der andere. Nur einer ist besser und das ist heute! Ich freue mich, in den Kommentaren von dir zu lesen, was du über gute Vorsätze denkst und wie deren Realisierung bei dir klappt.

Der Weihnachtsmann: Alles nur eine Lüge?

Der Weihnachtsmann ist eine Lüge? Auch kleine Kinder kommen der Geschichte rund um den Mann mit dem weißen Rauschebart auf die Schliche, wenn sie älter werden. Doch so leicht ist es nicht. Der Weihnachtsmann existiert – Du musst Dich nur mit vollem Herzen auf ihn einlassen!

Wie sage ich es meinem Kinde?

Meine fünfjährige Tochter hatte mich kürzlich eiskalt erwischt mit der Frage, ob es den Weihnachtsmann tatsächlich gäbe. Ich wusste nicht genau, was ich ihr antworten sollte. Erschwerend kam hinzu, dass ich ihr vor kurzem das Versprechen gegeben hatte, dass ich ihre Fragen immer wahrheitsgemäß beantworten würde.
Meine Intuition erlaubte mir dann, ihr aus dem Bauch heraus die Antwort zu geben: „Ja, er existiert, ich habe ihn selbst ertappt.“ Früher hätte ich ewig für die Lösung gebraucht und lange alle Aspekte des Sachverhaltes geprüft. So fand ich schließlich eine Antwort, die sich gut anfühlte.
Immerhin kann nicht ausgeschlossen werden, dass am Nordpol eine geheime Basis des Weihnachtsmannes existiert, die nur noch niemand entdeckt hat, oder? Wir müssen eigentlich nur beweisen, dass es den Weihnachtsmann gibt, aber nicht, dass es ihn nicht gibt. Eine Herausforderung, der ich nicht widerstehen konnte.

Weihnachten: Zwischen Konsum und Liebe

Dabei geht es auch um Christkind und Weihnachten als Komplettpaket. Um den Valentinstag am 14. Februar gibt es Gerüchte, dass dieser Tag von der Floristik- und Süßwarenbranche zwecks Absatzsteigerung initiiert wurde. Tatsächlich gibt es den Tag zu Ehren des Heiligen Valentin seit dem Jahr 469. Die Kirche hat den Feiertag wieder abgeschafft, da es offensichtlich zu viel um Sexualität ging. Geblieben ist das Fest der Liebenden.
Das war auch die ursprüngliche Bedeutung von Weihnachten: allumfassende Liebe, Zuwendung und Fürsorge. Auch Weihnachten hat sich zum Konsumfest entwickelt, bei dem es offensichtlich nur noch darum geht, den Umsatz anzukurbeln. Trotzdem bleibt es ein christliches Fest, aber niemand muss Christ sein, um Weihnachten zu feiern und zu genießen.

Die wahre Dimension von Weihnachten

Kindern erzählen wir, dass der Weihnachtsmann durch den Schornstein die Geschenke bringt und auf einem von Rentieren gezogenen Schlitten fährt. Wir sagen den Kleinen auch, dass der Storch die Babys bringt. Trotzdem entsteht beim Thema Weihnachten eine eigene Mystik und Magie.
Als Kind liebte ich es, wenn es an Heiligabend klingelte und mein Vater behauptete, der Weihnachtsmann habe gerade die Geschenke gebracht. Natürlich waren wir Kinder immer ein paar Sekunden zu spät und haben den Weihnachtsmann nie angetroffen. Dann klang aus dem Wohnzimmer ein feines Glöckchen und wir sahen unter dem wunderschönen Weihnachtsbaum einen Geschenkeberg. Wir sangen Lieder und natürlich fanden wir bald heraus, dass die Geschenke von unseren Eltern kamen.
Die wahre Dimension von Weihnachten, dieses Gefühl, Zeit füreinander zu haben und zu Hause zu sein erschloss sich mir damals noch nicht.

Der Weihnachtsmann als mächtiger Gedanke

Was sage ich nun meinem Kind, um diesen Mythos nicht zu zerstören? Ich bleibe bei der Wahrheit, denn die ist wertvoller und schöner als das, was wir uns ausdenken können. So sagte ich meiner Tochter, dass es den Weihnachtsmann gibt. Aber ich stellte ihn nicht als den alten Mann mit Bart am Nordpol dar. Sondern als eine Kraft, die viel größer und mächtiger als eine Einzelperson ist und die Milliarden von Menschen dazu bringen kann, sich einander zuzuwenden und (wieder) aufeinander zuzugehen.
Sicher gibt es Geschenke. Die Menschen machen sich Gedanken und erfreuen sich an den Reaktionen der Beschenkten. So werden Weihnachtsmann und Christkind zu einem ganz starken Gedanken.
Wenn wir uns darauf einlassen, wird Weihnachten zu einem feierlichen und mystischen Erlebnis, bei dem wir alle ein kleines Stück besser werden. Wenn wir uns darauf einlassen, wird das Wunder lebendig.

Einladung: Entdecke den Weihnachtsmann

So kann ich guten Gewissens behaupten, dem Weihnachtsmann begegnet zu sein. Bedenke:

  • Ohne Weihnachtsmann wird Weihnachten zur bloßen Pflichtübung. Fehlen dann noch die Geschenke, bleibt nur noch Leere.
  • Öffnest Du Dein Herz für das Wunder und lässt den Weihnachtsmann hinein, wird Dein Leben erfüllter. Daher mache Dich auf, den Weihnachtsmann zu entdecken und lasse ihn in Dein Herz!
  • Für mich kann ich sagen, der Weihnachtsmann ist in Wirklichkeit Gott.
  • Glaubst Du nicht an Gott, ist nichts verloren. Die Entscheidung, ob Weihnachten zum Fest der Liebe und der Zuwendung oder nur zur Pflichtübung wird, liegt ganz alleine bei Dir.

In diesem Sinne frohe Weihnachten und möge Dich die Botschaft der Liebe durch das ganze Jahr begleiten!

de_DEDeutsch
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